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Donnerstag, 15. Februar 2007
Feiertage ... und kein Ende in Sicht
felipe, 16:44h
Während sich in Deutschland wieder Millionen der Diktatur des Frohsinns unterordnen wird auch in Polen wieder ordentlich gefeiert. Gestern eine der sinnlostesten Sitten des Erdballs - Valentinstag oder Walentinki, wie man hier sagt - und heute dafür endlich mal ein Brauch nach meinem Geschmack: Tlusty Czwartek (so viel wie "Fetter Donnerstag").
Laut Lexikon, Wörterbuch und Sprachlehrerin ist das der letzte Donnerstag vor Fastnacht. Ich als gottloser Ossi und Gegner aller Karnevals- und Faschingsfaschisten habe da leider kaum Ahnung, aber ich glaube mal das es stimmt. Jedenfalls kaufen plötzlich alle Polen gaaaaanz viele paczki (also Berliner oder Pfannkuchen etc.) und hauen sie sich im Laufe des Tages hinter die Binde.
Nachdem also gestern fast alle männlichen Wesen ihrer Angebeteten eine Rose und eine der hastig kurz zuvor gekauften Pralinenschachteln verehrt haben (und damit ganz unauffällig durch die Stadt hetzten) laufen heute alle mit Pfannkuchen durch die Gegend. Was allerdings, im Gegensatz zu deutschen Faschingsnazis, extrem sympathisch ist. Außerdem isst man noch sogenannte faworki, die auch chrust genannt werden - "ein Gebäck in Form sich schlängelnder Bänder",
wie die Autoren des PONS-Wörterbuches eloquent zu berichten wissen. Polski Wikipedia sagt außerdem, dass es auch in Deutschland ein Brauch sei. Schön so, dann sollte man einem offiziellen Fresstag endlich auch mal von staatlicher Seite den ihm gebührenden Platz im Kanon der bundesweiten Feiertage einräumen. Am besten gleich zweimal im Jahr. Plus Weihnachten!
Laut Lexikon, Wörterbuch und Sprachlehrerin ist das der letzte Donnerstag vor Fastnacht. Ich als gottloser Ossi und Gegner aller Karnevals- und Faschingsfaschisten habe da leider kaum Ahnung, aber ich glaube mal das es stimmt. Jedenfalls kaufen plötzlich alle Polen gaaaaanz viele paczki (also Berliner oder Pfannkuchen etc.) und hauen sie sich im Laufe des Tages hinter die Binde.


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Mittwoch, 14. Februar 2007
Ein Tag wie jeder andere ...
felipe, 16:49h
Um meiner stark vernachlässigten Chronistenpflicht mal wieder unzureichend nachzukommen schreibe ich heute mal über etwas total Spannendes: meinen Tagesablauf.
Aufstehen um halb acht.
Duschen. Kurz deprimiert sein, weil Insa noch liegen bleiben darf (fies!) - währendessen Frühstück einschieben.
Zahnpflege (wichtig!).
Ab geht's an die Uni zum Intensivsprachkurs.
Auf dem Weg die schreckliche Erkenntnis: vergessen einen Apfel zu essen! Das gibt noch einen Kommentar von berufener Seite. Pech gehabt.
Zweieinhalb Stunden Sprachkurs. Relativ erfolgreicher aber opferreicher Kampf gegen den Schlaf und die Gefahr einer zunehmenden sprachlichen Unkenntnis.
(Eingefügt auf Wunsch einer einzelnen aber äußerst einflussreichen Person:)Insa getroffen!
Mittagessen! (extrem wichtig!)
Zurück ins Wohnheim. Wo ist mein Schlüssel? Der Sarah geborgt? Der Sarah geborgt! Glück gehabt.
Internetrecherchen. Lesen. Schlafen (vor allem). Polnisch.
Einkaufen.
Umziehen und ab in die Stadt.
Konzert. Polnischer Reggae.
Nach Hause und schlafen.
So oder ähnlich, natürlich nur exemplarisch. Schon komisch wenn man mal nichts für die Uni im Hinterkopf haben muss.
Aufstehen um halb acht.
Duschen. Kurz deprimiert sein, weil Insa noch liegen bleiben darf (fies!) - währendessen Frühstück einschieben.
Zahnpflege (wichtig!).
Ab geht's an die Uni zum Intensivsprachkurs.
Auf dem Weg die schreckliche Erkenntnis: vergessen einen Apfel zu essen! Das gibt noch einen Kommentar von berufener Seite. Pech gehabt.
Zweieinhalb Stunden Sprachkurs. Relativ erfolgreicher aber opferreicher Kampf gegen den Schlaf und die Gefahr einer zunehmenden sprachlichen Unkenntnis.
(Eingefügt auf Wunsch einer einzelnen aber äußerst einflussreichen Person:)Insa getroffen!
Mittagessen! (extrem wichtig!)
Zurück ins Wohnheim. Wo ist mein Schlüssel? Der Sarah geborgt? Der Sarah geborgt! Glück gehabt.
Internetrecherchen. Lesen. Schlafen (vor allem). Polnisch.
Einkaufen.
Umziehen und ab in die Stadt.
Konzert. Polnischer Reggae.
Nach Hause und schlafen.
So oder ähnlich, natürlich nur exemplarisch. Schon komisch wenn man mal nichts für die Uni im Hinterkopf haben muss.
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Fragen aus dem Leben
felipe, 16:17h
Warum kann man in meinem polnischen Wohnheim die Heizung nicht regulieren?
Um ehrlich zu sein, ich kann mit die Frage nicht wirklich beantworten. Aber es ist trotzdem ganz interessant, dass einerseits die beiden Kartoffeln an der Spitze des Staates versuchen die polnische Energieversorgung krisensicher zu gestalten und andererseits in einer Vielzahl von Wohnheimen dieses herrlichen Landes die Heizungen nicht runtergestellt werden können wenn es draußen so warm ist wie im Moment. Wenn man abends aus der Uni nach Hause kommt ist das erste auf das man trifft eine massive Wand abgestandener Luft. Das fördert nicht zwingend die Konzentration und schon gar nicht den Schlaf, denn wenn man hier schlafen will ohne zu ersticken bzw. in einer Sauna aufzuwachen, muss man das Fenster recht weit geöffnet lassen. Das wiederum führt dazu, dass man des Morgens vom Lärm der Autos und der Baustelle geweckt wird und so ein leichtes Kratzen im Hals verspürt.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten ... aber immerhin hat man was, das man später rumerzählen kann und zur Beantwortung der Frage nach den Hauptverursachern der Klimaerwärmung wäre ja auch ein kleiner Beitrag geleistet worden.
Um ehrlich zu sein, ich kann mit die Frage nicht wirklich beantworten. Aber es ist trotzdem ganz interessant, dass einerseits die beiden Kartoffeln an der Spitze des Staates versuchen die polnische Energieversorgung krisensicher zu gestalten und andererseits in einer Vielzahl von Wohnheimen dieses herrlichen Landes die Heizungen nicht runtergestellt werden können wenn es draußen so warm ist wie im Moment. Wenn man abends aus der Uni nach Hause kommt ist das erste auf das man trifft eine massive Wand abgestandener Luft. Das fördert nicht zwingend die Konzentration und schon gar nicht den Schlaf, denn wenn man hier schlafen will ohne zu ersticken bzw. in einer Sauna aufzuwachen, muss man das Fenster recht weit geöffnet lassen. Das wiederum führt dazu, dass man des Morgens vom Lärm der Autos und der Baustelle geweckt wird und so ein leichtes Kratzen im Hals verspürt.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten ... aber immerhin hat man was, das man später rumerzählen kann und zur Beantwortung der Frage nach den Hauptverursachern der Klimaerwärmung wäre ja auch ein kleiner Beitrag geleistet worden.
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Donnerstag, 8. Februar 2007
Hello Mac!
felipe, 21:10h
Der Mac (also mein abtrünniger Computer) ist wieder da!
Juhu! Das ist doch einen Eintrag in diesen stark vernachlässigten Blog wert. So zumindest meine Meinung. Immerhin ist dieser (also der Mac, der Computer also) der einfachste Zugang zum Internet im Wohnheim. Soviel zu seiner Bedeutung. Eigentlich ziemlich belanglos für Außenstehende. Na ja ...
Da ich zudem noch nicht wieder in Polen weile und eh nix zu erzählen habe mach ich auch erst mal Schluss.
Juhu! Das ist doch einen Eintrag in diesen stark vernachlässigten Blog wert. So zumindest meine Meinung. Immerhin ist dieser (also der Mac, der Computer also) der einfachste Zugang zum Internet im Wohnheim. Soviel zu seiner Bedeutung. Eigentlich ziemlich belanglos für Außenstehende. Na ja ...
Da ich zudem noch nicht wieder in Polen weile und eh nix zu erzählen habe mach ich auch erst mal Schluss.
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