Mittwoch, 25. Juli 2007
Zidane in Wroclaw!
Na ja, fast ...
Im Rahmen des Filmfestivals Era Nowy Horyzonty, dem größtennin ganz Polen (nach eigener Aussage) und der Berlinale wohl vergleichbar lief gestern auf dem Rynek eine öffentliche Vorstellung des Films: "Zidane: Ein Porträt des 20. Jahrunderts". Das ganze klang an sich sehr interessant. Aber wieder einmal habe ich den Fehler gemacht, den Bericht in der Zeitung nicht vollständig zu lesen bzw. ihn auch zu verstehen. Denn dann hätte ich vielleicht gewusst, worauf ich mich einlasse.
Faktisch bestand der Film aus nichts anderem als 90 Minuten in Echtzeit Zidane aus allen Kamerapositionen! Siebenundzwanzig, laut Zeitung. Toll, sagt da der Fachmann und der Laie, der wundert sich, warum man so was macht. Ein ganz normales Spiel von Zizou (er bereitet den Ausgleich gegen Villareal vor und kriegt am Ende die Rote Karte), das Real Madrid im Bernabeu mit 2:1 zu gewinnen scheint. Scheint deshalb, weil mit Zidanes Roter Karte irgend wann um die 85. Minute rum, ist der Film zu ende. Nett war's ja und man ist Regisseur und Protagonist dankbar, dass es Letzterer offenbar aus einer genialen Eingebung heraus unterlassen zu haben scheint, sich an den Genitalien zu kratzen oder besonders groß und unappetitlich auszuspucken. So langweilig es auch auf Dauer war, die Stimmung, die man durch die Regulierung der Lautstärke aus dem Stadion vermittelt bekam, war schon ganz beeindruckend. Und auch, dass sich die Jungs bei Real nur mit "Hey!", "Va, va, va!" und ihren Vornamen verständigen. Bis ich allerdings geschnallt habe, wer "Davide" (franz. Aussprache) sein sollte, hat es doch etwas gedauert. War natürlich olle Becks, die "Frisur" Beckham.
Nett war's und noch dazu auf'm Rynek.

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Montag, 23. Juli 2007
Alles hat ein Ende
zwar noch nicht ganz, aber bald, hat Erasmus auch für mich ein Ende. Die Vorbereitungen zur summer school am WBZ laufen, wir erwarten die Torschlusspanik der letzten Tage (und derer, während der Seminare), in denen uns so viele Dinge noch einfallen werden, die wir vergessen, nicht bedacht haben oder schlicht nicht vorhersehen konnten. Das alles vor dem Hintergrund der bevorstehenden Umwälzungen am Zentrum - überwiegend personeller Art - und den damit in Verbindungen stehenden Querelen zwischen dem WBZ und der Universitäts-Leitung. Schafft nicht unbedingt einen guten Eindruck von beiden Seiten, zumal die Presse in Deutschland das Ganze wohl auch etwas auf die falsche (sprich: anti-deutsche) Schiene gelegt hat. Es geht vor allem um die Evaluierung des bisherigen wissenschaftlichen Niveaus des Zentrums - und da hat man an ein paar Stellen durchaus Mängel festgestellt.
Da aber Verbesserungen immer möglich sein sollten und zumal die Einrichtung erst fünf Jahre existiert, in denen es eine unglaubliche Fülle an Kontakten hergestellt hat, will die in den deutschen Medien behauptete Schließung nur schwer möglich erscheinen. Zu viel Geld ist schon investiert worden. Auch geht es sicherlich weniger um mögliche "zu deutsch-freundliche" Tendenzen des WBZ, sondern eher um wissenschaftliches Niveau und das leidige Thema der Finanzierung. Bei Letzterer kann man sich dann allerdings doch nicht ganz eines gewissen Beigeschmacks erwehren: hier soll angeblich vor allem der DAAD, der bisher einen Großteil der Ausstattung finanziert, völlig herausgedrängt werden. Inwieweit das stimmt, weiß ich leider noch nicht.
In Anbetracht der Tatsache, dass das Rektorat der Universität Wroclaw heute eine Pressekonferenz zu geben gedenkt, sollte bald klarer werden, wo genau die Fronten verlaufen und wie groß der Gestaltungsspielraum sein wird.

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Dienstag, 17. Juli 2007
Hitze!
Mehr muss man dazu doch eigentlich nicht sagen.
Ein Hoch auf die dicken Wäne zu Hause in der ulica B. Prusa und im WBZ! Draußen kann man es eigentlich nicht mehr wirklich aushalten.
Schon schlimm, diese Deutschen. Immer beschweren sie sich, dass der Sommer so kalt und kurz wäre. Ist es dann mal heiß und tropisch, passt es auch wieder keinem. Und die arme Schokoladenindustrie - ohnehin ja eine gebeutelte Branche - muss nun auch umdenken, da ihre Produkte langsam wegzuschmelzen beginnen. Sicherlich haben wir bald separate Schokoladen-Kühlregale, mit den Werbeschriftzügen der großen Hersteller. Das wird was! das Eis- und Schokoladengeschäft werden wieder enger zusammen rücken!

Es kann also nur besser werden! Wenn das mal kein positives Fazit ist. Zumal ich sicherlich ohnehin bald der StudiVZ Gruppe "Ich wandere nach Schweden aus - wegen des Klimawandels" beitreten werde. Farin Urlaub hat sich schon was dabei gedacht, als er meinte: "... dort wo am Strand die Palmen blühn'". Paradiesische Zustände bald also auch in Umeå und im Tornedal ...

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Freitag, 29. Juni 2007
Lang, lang ist's her!
dass ich mal was geschrieben habe, an dieser Stelle. Aber Praktikum und bis letzte Woche die Uni haben ein größeres Engagement auf diesem Gebiet verhindert.
Zwischendrin waren wir auf drei Tage an der Ostsee (zum Lernen für unsere Klausuren) und empfingen Besuch - die netten vier Herren aus Berlin, die alle hier noch in guter Erinnerung haben :-) sowie später gar die eigene Familie. Die Univerpflichtungen wurden auch zur vollen Zufriedenheit erfüllt. jetzt liegt eine ganze Menge Papierkram vor uns, sich auch alle Scheine anerkennen zu lassen. Der Praktikantenalltag ist eigentlich zu banal, als dass man ihn eigehender schildern sollte. Schreiben, Plakatieren, Stempeln usw.

Immerhin habe ich es geschafft, die Wohnung zu wechseln. Jetzt bin ich noch einen Monat in Insas Zimmer, in dem man viel besser schlafen kann ...
... Do widzenia Olówek! - Du wirst mir fehlen, mit deiner Ruhe, deiner günstigen Lage, deiner Sauberkeit, deiner Unkompliziertheit und deinem freundlichen und stets nur auf das wohl ihrer viel zu viel zahlenden Bewohner bedachten Personal! Ja, du warst einzigartig, du Juwel spätmaterialistischer Baukunst, Turm in der ewig tobenden Schlacht des Daseins, du Ruhepol in unser aller (deiner Bewohner) Leben! Hoffen wir also, dass künftige Generationen, wenn du einmal nicht mehr sein wirst - worauf wir fest hoffen - es besser haben werden ...

So viel zum Pathos.

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Freitag, 1. Juni 2007
Praktikant, Erster Arbeitstag:
Mangels genauer Zeitangabe schon 10 Uhr im Willy Brandt Zentrum (WBZ) erschienen. Halb so schlimm. Gleich einen themenspezifischen Stadtrundgang erhalten. Von Magda, meiner noch-Mitpraktikantin, gezeigt bekommen, wo überall man Plakate für Veranstaltungen des WBZ aushängen soll. Tolle Wurst, keine einfache Sache und ziemlich zeitaufwändig. Aber normal.
Danach Briefe und eine vierzigseitige Literaturliste auf Fehler hin untersucht und korrigiert. Im Anschluss gleich die Ausstellungsaufbauten mit dem Kleinbus in die Mathematikfakultät geschafft, dort ausgepackt und verstaut. Danach noch mal zurück zum WBZ, kurz geschaut und dann 14 Uhr schon wieder in die Stadt, diesmal allerdings in eigener Sache: Bibliothek und Hausarbeit schreiben!
Auf dem Rückweg zum Wohnheim vielen ganz weiß angezogenen Kindern begegnet. Sehr gewundert: Kluklux Klan? Aber nur kurz! Dann verstanden: Kindertag und gleichzeitige Massenvergewaltigung (Kommunion, heißt es glaube ich)! Wieder ein Stück schlauer gefühlt. Sehr gefreut. Essen gekauft. Vor den Computer gesetzt ...

Weiter geht's leider nicht. Sitze immer noch hier ...
Immer noch ...
Wenn es noch lange so weitergeht, verhungere ich ...
Hab nämlich noch nichts gegessen ...
Aber ich muss ja immer noch hier sitzen ...
Nun hau doch endlich ab!

Danke! (Das war mein Magen)

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Sonntag, 20. Mai 2007
Gebrochener Bus
Jetzt ist es zwar schon wieder zwei Tage her, aber das Bild war zu komisch, als es ungenutzt fallen zu lassen: Donnerstag Nacht vor dem Stadion Olympejski - ein Ikarus-Bus hält direkt vor dem Haupttor. Auf dem Marsfeld tobt die Open Air Meute anlässlich "Pidzama Porno". Und auch im Bus tobt der Mob ausgelassen. Sehr ausgelassen. Zu ausgelassen! Denn schon im Näherkommen muss man feststellen, dass irgendetwas mit dem Bus nicht stimmt. Er liegt so schrägt, und er er ist so voll, dass die Türen nicht mehr auf bzw. zu gehen. Die Mechanik hat ohnehin schon länger kapituliert. Die Schräglöage - denkt man - na gut, die kommtvon der leicht abfallenden Straße, die hier in eine Linkskurve geht. Denkt man. Nun jedoch vernimmt man ein hartes Pfeifen, als ob unter hohem Druck Luft aus einem Behältnis entweicht. Dieses Behältnis wiedrum scheint ei Reifen oder die Pneumatik zu sein. Nun wird einem beim umrunden des Busses - er versperrt den Weg nach Hause - auch klar. dass hier nicht nur die Straße schief ist. Das Fahrzeug sieht aus, als würde es wirklich gleich umkippen, es ist infach völlig überfüllt. Angelommen auf der anderen Straßenseite dann die Krönung des Anblicks: Der Gelenkbus aus den 1970er Jahren war in der Mitte (an seinem Gelenk) gebrochen und gar nicht mehr in der Lage weiterzufahren.
Aussteigen wollte oder konnte trotzdem niemand und die Polizei, die ganze drei Meter entfernt in einem Mannschaftswagen stand, brauchte geschlagene fünf Minuten um zu realisieren, dass die verwzeifeltren Gesten des Busfahrers darauf abzielten, sie die sympathischen Kurzhaarschnittt- und Stahlkappenstiefelräger aus ihrem gemütlichen Vehikel zu locken, um zu helfen. Die Polizei, dein Freund und Helfer.
Leider waren wir irgendwie nicht weiter interessiert an der Geschichte und gingen unseres Weges, weshalb wir den Ausgang der Aktion nicht mehr miterlebt haben.

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Donnerstag, 17. Mai 2007
Antike Spiele für die Jugend!
Wörterbücher sind toll - manchmal. Heute zum Beispiel. Es regnet in Strömen. "Pogoda pod psem" sagt man hier, wortwörtlich "Wetter unter dem Hund", also "Hundewetter" oder einfach "Scheißwetter"! Und trotzdem stehen draußen Massen polnischer Studenten, trinken (illegal!), frieren und skandieren "Wroclaw! Wroclaw! Wroclaw!". So zumnidest hört es sich an. Gut zu beobachten von meinem Wohnheimzimmer aus, da sie sich vierzehn Stockwerke unter mir auf dem Plac Grunwaldzki versammeln.
Da fragt man sich doch: Warum das alles? Und das bringt uns wieder zurück zu den guten Seiten eines Wörterbuches, besonders wenn es ein deutsch-polnisch/polnisch-deutsches ist und man es im rechten Moment zur Hand hat. In der laufenden Woche finden in Wroclaw - wie zu anderen Terminen in allen polnischen Universitätsstädten - die sogenannten Juwenalia statt. Dazu weiß das Wörterbuch, dass es sich hierbei um Studentenfesttage handelt. Das wiederum bedeutet: Parties, Konzerte (Knaller wie T.Love - Keine Ironie, die sind wirklich gut!) und Sportwettkämpfe in rauhen Mengen die ganze Woche!
Das Wörterbuch weiß aber sogar noch viel mehr! Es sagt, dass Juwenalia früher, als in der Antike, Spiele für die Jugend waren. Tolle Sache, nur leider in Wroclaw meist eine nasse Angelegenheit, wie unsere Sprachlehrerin vorhin meinte. So auch heute. Der Umzug vom Wohnheim aus zum Rynek ist derweil gestartet drei LKW mit langem Sattelauflieger und ein Bus, das Ganze mit Beschallung und brüllenden jungen Menschen. Wer sich dabei noch nicht genug an Karnelval erinnert fühlt, dem sei gesagt, dass in Kürze der Stadtpräsident (also der Oberbürgermeister) den Studenten symbolisch den Schlüssel zur Regierung der Stadt für den Rest der Woche überreichen wird. Überall das gleiche. Globales Dorf.
Mir ist es jdenfalls zu nass und deshalb mache ich es mir bei einer Tasse Tee mit der Bachelorarbeit meiner Tandempartnerin bequem und korrigiere sie ...

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Mittwoch, 16. Mai 2007
Wroclaw bez wody
Da saßen wir Samstag doch glatt auf dem Trockenen! Kein Wasser in der ganzen Stadt. Glück für alle Frühaufsteher - die Leitungen blieben erst ab kurz vor elf trocken. Rohrbruch der Hauptleitung (!) und gut fünf Stunden kein Wasser.
Das hieß - anders formuliert - nur Insa und ich waren geduscht, als es sieben Mann hoch - na gut, fünf Frau und zwei Mann hoch - nach Jelenia Góra ging. Aufgrund der Vernissage am Vorabend konnten wir erst gegen 14 Uhr starten und wären aus Versehen erst mal nach Zielona Góra gedüst! Ts, ts, die Spätfolgen von Alkohol am Internet! (Das war Markus!) Glücklicherweise fuhr kurz nach dem falschen und zuvor angepeilten Bus gleich der richtige und wir schafften es unter Bewältigung aller Hindernisse - Sara vergaß ihr Handy im Bus, Valerie war in der Bedeutung des Wortes "speiübel" und außerfdem mussten wir ziemlich lange suchen, bis wir die Hütte inmitten all dieser Berge gefunden hatten.
Es handelte sich im Übrigen um die Einlösung eines Geburtstagsgeschenkes für Andrea. Folglich ließ sich auch das Wtter nicht lumpen und brachte es anstelle der vom Autoren dieses Artikels prophezeiten 6 Grad und Regen auf 25 Grad und blauen Himmel. Dumm nur, dass wir nicht bemerkt hatten, dass die Züge, welche von unserem Ort fahren sollten leider nicht fuhren (falscher Plan!) und wir in gut zehn Minuten mit vollem Gepäck den eben erst erklommenen Hang hinunter hetzten um den letzzten Bus nach Jelenia Góra zu erhaschen. Das funktionierte auch gerade so. Meine Nerven waren da aber schon fast am Ende und wurden während der leicht Übelkeit erregenden Rückfahrt im Bus (immer schööön durch die engen Bergtäler!) kongenial ergänzt. Schön war's - besonders als wir endlich ankamen!
Nichts desto trotz war das Riesengebirge wieder eine äußerst nette Angelegenheit, zumal in dieser Gruppe ...

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Montag, 7. Mai 2007
Mehr als nur Lebkuchen
Könnte das Motto dieser Stadt sein: Torun. Hieß zwischendurch auch mal Thorn, das kann man aber schnell wieder vergessen, denn die meiste Zeit war es doch polnisch. Malerisch an der Weichsel gelegen ist diese alte Hansestadt in erster Linie für seine Lebkuchen bekannt.
Traurig wäre es, wenn dies das Einzige wäre, das man vorfinden würde, begäbe man sich an diesen Ort. Zum Glück hat es die Geschichte aber anders eingerichtet und hat dafür gesorgt, dass Torun sowohl bis heute (bzw. wieder) eine unglaublich schöne und vor allem in ihrer Struktur überwiegend intakte mittelalterliche Innenstadt gotischen Stils hat, als auch Ort einer äußerst glücklichen Fügung für die Wissenschaft. Denn genau hier traf ungefähr im Mai 1472 ein Spermium des Kupferhändlers und Regierungsbeamten Nikolaus Kopernikus Senior (Mikolaj Kopernik) auf eine Eizelle von Barabara Watzenrode. Wie es sich für gute Polen gehörte, waren beide zu diesem Zeitpukt natürlich schon verheiratet. Durch diesen doch recht willkürlichen und wohl primär lustgeleiteten Umstand gebar Madame am 14. Februar 1473 eine Jungen, der orgineller Weise nach damaliger Sitte - die leider bis heute noch nicht ausgerottet werden konnte - den Namen seines Vaters trug. Nachdem seine Geburt schon ein paar Jahre zurücklag schwang sich Nikolaus auf zu großen Taten und zeigte der Welt der Astronomie, wo der Hammer in Zukunft hängen würde. Er war schon ein Tausendsassa, der Niko! Astronom, Angehöriger des Klerus, Reformierte auch mal nebenbei das preußische Münzwesen und reiste durch die halbe (damals bekannte) Welt. Italien, Polen, Deutschland - er bekam einfach nicht genug. Heute haben wir armen Touristen mit den Folgen zu leben! Überall ist er in dieser doch so schönen Stadt! Keine Ruhe hat man vor diesem Geist.



Abgesehen davon ist Torun aber absolut sehenswert. Besonders empfenlenswert der Blick vom anderen Ufer der Weichsel auf die in großen Teilen noch erhaltene Stadtmauer und das Panorama Toruns, das den Eindruck vermittelt, es sei immer noch eine Stadt im ausgehenden Mittelalter. Die Autos und die beiden Stahlträgerbrücken muss man sich dann aber wegdenken. Das Kopernikus-Haus inklusive des Museums ist aber auch ganz nett - vor allem architektonisch.
Und trotz aller Aktivitäten - vier Museen, zweimal Kino etc. - hatten wir am zweiten Tag schon das Gefühl mindestens fünf Mal durch jede Straße gelaufen zu sein. Plan B sah deshalb vor am Donnerstag nach Poznan weiter zu fahren. Das wurde denn auch in die Tat umgesetzt. Allerdings mussten wir feststellen, dass Poznan ja sehr nett ist - aber weder an Wroclaw noch an Torun kommt es wirklich heran. Sorry, aber das ist so. Immerhin haben sie einen sehr gut bestückten T-Shirt-Laden. Da konnte ich endlich meinen (enormen) Bedarf decken.

Noch ein Wort zum letzten Foto: Meine Idee war es nicht! Na ja, zumindest hatte ich sie nicht zuerst. Außerdem weist es ja nur auf den Herkunftsort der abgebildeten Person hin ... also völlig legitim und keineswegs sexistisch!!!

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Freitag, 27. April 2007
Es nimmt kein Ende!
Das mit der Kultur, meine ich. So viel davon auf einem Haufen, das passiert selten. Gestern war schon wieder was. Man traut sich kaum noch es zuzugeben: Ja, ich war schon wieder im Edith-Stein-Haus. Ja, es waren schon wieder ganz viele von den deutschen Erasmus-Studenten da, die man kennt. Ja, es war trotzdem - oder gerade deshalb - sehr schön! Theresa, Marie und Adina luden in den Keller des Hauses zum "Abend mit Literatur" in Polnisch, Deutsch und Englisch. Ziel war, dass möglichst viele der Erschienenen aus Texten oder oder Büchern vortragen sollten, die sie selbst ausgewählt und für besonders gut befunden hatten. Das Konzept ging, wie ich fand, auch sehr gut auf - nur ein wenig mehr Publikum hätte die Veranstaltung schon beehren dürfen. Diejenigen jedenfalls, die nicht da waren, haben durchaus einiges verpasst, denn die Darbietungen waren sowohl inhaltlich als auch in der Art wie sie vorgetragen wurden sehr gut.
Außerdem konnte man seit langem endlich mal wieder etwas Wein trinken! ;-) Rotwein, der auch noch schmeckte. Hach! Zuviel des Bieres ist eben auf Dauer auch nicht gut. Das nur so am Rande bemerkt ...

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