Mittwoch, 14. Februar 2007
Kleiner Nachtrag ...
... zur Handball WM. Die zwischenzeitliche Euphorie, wie sie während der WM in Polen geherrscht haben soll (Quelle: Tante Heinz Media Network) hat keine sichtbaren Spuren hinterlassen. Anders als bei den Volleyballern, als diese zweiter beim Wolrdcup wurden sind kaum Nachwirkungen, vor allem im Sinne einer höheren Medienpräsenz, erkennbar. Was jetzt nicht ist wird hoffentlich noch! Es würde schon reichen zu erfahren, wann die Vereine der ersten Liga so ihre Spiele austragen.
Sonst wird es kaum wieder so schöne Kommentare wie von Slawomir Szmal geben, dem polnischen Torhüter, der angesprocen auf die signifikanten Unterschiede der Hallen in Halle/Westfalen und Köln bezüglich ihrer Zuschauerkapazität bei Spielen gegen Deutschland treffend anmerkte:
"Ob nun 11.000 Zuschauer wie in der Vorrunde oder 19.000 wie jetzt im Finale gegen Deutschland, das ist doch egal. Das sind nur 8.000 mehr." Recht hat er!
Überhaupt traf man allenthalben auf Realisten der höchten Kategorie. Vladimir Maksimow, Russlands Trainer, auf die Frage ob er denn noch Alternativen in seinem Team habe (nach vielen Ausfällen): "Wir sind nicht besser. Aber wir haben noch lebende Spieler", was gegen Polen aber auch nicht recht geholfen hat, denn die polnischen Spieler waren ein wenig lebendiger. Heiner Brand hingegen ühlte sich "klasse" und überraschte durch genaueste Kenntnis der Chronologie: "1978 ist für mich wie für fast alle Anderen 30 Jahre her." 2008 hätte er sogar recht gehabt. Gefühlt aber immer!
Schließen aber möchten wir mit den Worten des Handballgottes Alfred Gislasson, mit denen er seinen Schützling Logi Geirsson nach einem von diesem an den Kopf des Gegenspielers genagelten direkten Freiwurf hart ins Gericht nahm:
"Das war ein bisschen ein bescheuerter Wurf."

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