Dienstag, 20. Februar 2007
Abschiede ...
felipe, 15:27h
... sind ungefähr das Letzte, was man momentan brauchen kann, aber sie häufen sich. Gestern hat es pani Susan nicht mehr ausgehalten und die Reißleine gezogen. Um nicht noch einmal in einen Kaufrausch zu geraten (Teuflisch!) beschloss sie kurz und knapp, heute schon zurück nach Deutschland zu kehren. Wieder ein schmerzlicher Verlust, auch wenn sie irgendwie sehr erleichtert schien :-) Paare können schon nerven, besonders bestimmte! Przepraszam bardzo!
Immerhin, sie ließ sich nicht lumpen und lud noch mal zum opulenten Mahl bei Pizza Hut (Danke!), das später noch mit einen Eis beim Sohn von Herrn Donald (Na, wer war hier im Grundkurs Schottisch A1?) abgerundet wurde.
Zwischendurch wurde zur Feier des Tages noch einmal ein besonderes Schmankerl des polnischen Autorenkinos gereicht: "Swiadek Koronny. Milosc - Silniejsza niz Mafia" (Kronzeuge. Liebe - Stärker als die Mafia). Ja, der Name verrät es schon, hier wurden tiefgründige philosophische Fragen erörtert und mit unkonventionellen Mitteln ein origineller Film gemacht, der sich einreiht in den Kanon großer polnischer Filme wie "Pan Tadeusz", "Mis" und "Dekalog". Die Story - obwohl wir leider nur die Hälfte verstanden haben - war ungefähr so: Junger, gutaussehender Journalist verliert seine ebenfalls junge und gutassehende Fotojournalistenfrau, die noch dazu schwanger war (! - zum Glück waren sie schon verheiratet!) durch einen Autobombenanschlag der Polski Mafia. Besessen von der Rache an seiner Frau gibt er vor einen Film zu drehen über Kronzeugen gegen die Mafia, oder so. Unterstützt wird er dabei ... na? ... genau! ... von einer jungen und gutaussehenden Kamerafrau. Im Interview mit einem Kronzeugen und ehemaligen Mafiamitglied wird durch Rückblenden dessen Laufbahn und scheinbare unmittelbare Verstrickung in den Tod der völlig unschuldigen Frau des Journalisten erschlossen, der natürlich schon längst seine männliche Gunst (anders kann man die Distanz mit der es sie behandelt nicht erklären) der jungen und gutaussehenden Kollegin hat angedeihen lassen. Der Böse spielt eigentlich seine Rolle ganz gut, kriegt aber am Ende doch auf die Fresse. Völlig gegen alle Gewohnheiten verzichtet die polnische Staatsmacht aber auf eine Bestrafung unseres jungen und gutaussehenden Helden. Vielleicht, weil er so unheimlich toll aussah, mit seinem Bart? Man munkelt. Jedenfalls gehen am Ende wieder alle ihrer Wege und das neue Paar ist auch glücklich (irgendwie). Zwischendrin sind 'ne Menge Leute gestorben und einige gepflegte Schießereien in der Krakauer Innentadt durchgeführt worden.
Ob so viel neuer Erkenntnisse über das Leben waren wir froh, irgendwann wieder draußen zu sein.
Der Rest in Kürze: Susan verabschiedet und dann noch pani Ania zum Bus gebracht und sichergestellt, dass sie auch ja einsteigt und nach Hause fährt. Dann selber erst spazieren und danach nach Hause gegangen.
Immerhin, sie ließ sich nicht lumpen und lud noch mal zum opulenten Mahl bei Pizza Hut (Danke!), das später noch mit einen Eis beim Sohn von Herrn Donald (Na, wer war hier im Grundkurs Schottisch A1?) abgerundet wurde.
Zwischendurch wurde zur Feier des Tages noch einmal ein besonderes Schmankerl des polnischen Autorenkinos gereicht: "Swiadek Koronny. Milosc - Silniejsza niz Mafia" (Kronzeuge. Liebe - Stärker als die Mafia). Ja, der Name verrät es schon, hier wurden tiefgründige philosophische Fragen erörtert und mit unkonventionellen Mitteln ein origineller Film gemacht, der sich einreiht in den Kanon großer polnischer Filme wie "Pan Tadeusz", "Mis" und "Dekalog". Die Story - obwohl wir leider nur die Hälfte verstanden haben - war ungefähr so: Junger, gutaussehender Journalist verliert seine ebenfalls junge und gutassehende Fotojournalistenfrau, die noch dazu schwanger war (! - zum Glück waren sie schon verheiratet!) durch einen Autobombenanschlag der Polski Mafia. Besessen von der Rache an seiner Frau gibt er vor einen Film zu drehen über Kronzeugen gegen die Mafia, oder so. Unterstützt wird er dabei ... na? ... genau! ... von einer jungen und gutaussehenden Kamerafrau. Im Interview mit einem Kronzeugen und ehemaligen Mafiamitglied wird durch Rückblenden dessen Laufbahn und scheinbare unmittelbare Verstrickung in den Tod der völlig unschuldigen Frau des Journalisten erschlossen, der natürlich schon längst seine männliche Gunst (anders kann man die Distanz mit der es sie behandelt nicht erklären) der jungen und gutaussehenden Kollegin hat angedeihen lassen. Der Böse spielt eigentlich seine Rolle ganz gut, kriegt aber am Ende doch auf die Fresse. Völlig gegen alle Gewohnheiten verzichtet die polnische Staatsmacht aber auf eine Bestrafung unseres jungen und gutaussehenden Helden. Vielleicht, weil er so unheimlich toll aussah, mit seinem Bart? Man munkelt. Jedenfalls gehen am Ende wieder alle ihrer Wege und das neue Paar ist auch glücklich (irgendwie). Zwischendrin sind 'ne Menge Leute gestorben und einige gepflegte Schießereien in der Krakauer Innentadt durchgeführt worden.
Ob so viel neuer Erkenntnisse über das Leben waren wir froh, irgendwann wieder draußen zu sein.
Der Rest in Kürze: Susan verabschiedet und dann noch pani Ania zum Bus gebracht und sichergestellt, dass sie auch ja einsteigt und nach Hause fährt. Dann selber erst spazieren und danach nach Hause gegangen.
... comment