Freitag, 1. Dezember 2006
Polnische Ämter ...
felipe, 12:01h
... sind eigentlich wie die deutschen. Erst muss man suchen, wo man eigentlich seine temporäre Aufenthaltsgenehmigung beantragen muss. Dann wird man durch die eine Hälfte des Gebäudes geschickt, um einen (!) Zloty Barbeitungsgebühr zu zahlen. Da hat man schon mindestens zwei Zloty an Nahrungsmitteln verbraucht - für die aufgebrachte Energie beim Laufen. Wieder zurück wird einem dann - allerdings sehr freundlich und bestimmt - eröffnet, dass von dem Antragsformular selbständig drei Kopien zu machen seien. Dumm nur, wenn der einzige Ksero (Kopiershop) im Hause ausgerechnet an diesem Tag nicht geöffnet hat.Also wieder zurück, diesmal durch die andere Hälfte des Gebäudes. Protzbau! Frühes 20. Jahrhundert? Egal. Nun also der Frau im Büro klarmachen, dass der Kopierer nicht funktioniert. Verstanden. Dobrze (gut). Noch ein Weilchen warten, weil sich irgendwelche gar nicht Polnisch sprechenden Deutschen wieder mal vorgedrängelt haben. Ich hab's zumindest versucht und, obwohl man mir irgendwann in einem Mischmasch aus Englisch und Deutsch antwortete, konsequent schlechtestes Polnisch geradebrecht. Aber ich wurde verstanden. Yes!
Und kaum hat man sich's versehen - schon war es vorbei und (Daumen drücken!!!) in angeblich einem Monat kann ich schon meine Karte abholen. Das war ja einfach ... *
Und kaum hat man sich's versehen - schon war es vorbei und (Daumen drücken!!!) in angeblich einem Monat kann ich schon meine Karte abholen. Das war ja einfach ... *
*Abgesehen von dem Fakt, dass man neben Europäischer Krankenversicherungskarte, Reisepass, Meldebestätigung des Wohnheims, Immatrikulationsbescheid der Uni und sechs Seiten Antragsformular auch noch Kopien von allem dabei haben musste. Aber immerhin keine Passfotos mehr. Puh!
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