Sonntag, 10. Dezember 2006
Wieder ein A**** weniger ...
Endlich hat er's geschafft!
Augusto José Ramón Pinochet Ugarte, eine der ältesten Geißeln der Menschheit (speziell der Mehrheit der chilenischen), hat das zeitliche gesegnet. Eigentlich sollte man das feiern. Und das völlig ohne Häme oder gar Boshaftigkeit. Wer käme denn bei einem so verdienten und besorgten Landesvater auch nur auf die Idee, an Schadenfreude zu denken. Ihm graut's wohl schon beim Gedanken an seinen wirklich allerletzten Richter ...Nicht umsonst wird er, wenn nicht heute so doch schon bald, der "Dalai Lama Chiles" genannt! Eine Persönlichkeit die stets um das Wohl aller seiner Bürger besorgt war und sein Land trotz aller gesellschaftlichen Spaltungsversuche (Kommunisten!) hinter sich zu bringen wusste. Alleine er vermochte es (na gut, die CIA hat auch ein bisschen mitgeholfen) die Probleme Chiles - nach seiner Wahl (der Waffen) -, die ein Haufen verquerer Idealisten (Allende!) verursacht hatte, zu lösen.
Und als guter Katholik sollte man ob seines Dahinscheidens nicht etwa trauern, sondern freudig erregt sein: Augusto Pinochet hält Einzug in das Himmlische Reich!
Da bleibt nur zu hoffen, dass er von Petrus (ich galube dieser Typ versieht seinen Dienst dort) gar nicht erst durch's Tor gelassen wird und direkt dahin kommt, wohin er schon seit spätestens 40 Jahren gehört: in die Hölle!

**** Armer (Mensch)

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Besuchen sie Polen! - Vol. III
Manchmal braucht es eben mehr als ein Sequel! Heute also Teil drei der allseits beliebten Serie "Besuchen sie Polen! - Das Land der freundlichen Rezeptionistinnen". Ja es war auch bei Arkadis Besuch wieder soweit: Flitzpiepe strikes again! Dieselbe pani wie letzte Woche sorgte dafür, dass ich fünfzehn Minuten vor zwei (nachts) aus Insas warmem Bett mit einem viel zu schweren Gang an ihrem Fahrrad durch den Regen zum Wohnheim fahren musste und fünf Minuten vor Toresschluss - das Wohnheim macht ja sinnigerweise ab zwei eine Stunde dicht - der pani den Schlüssel aus der Hand nahm und ihn postwendend in die Arkadis legte. Kehrtwende auf dem Fuß und wieder ab, zurück nach "Manhattan" und weiterschlafen. Das wäre ja alles kein so großes Ding gewesen, letzte Woche gab´s´dieselbe Situation ja schon mal. Aber da lief es einfach viel freundlicher ab! Zudem war am Tag zuvor alles gar kein Problem, da war einfach nur eine andere Frau in der Rezeption, die Arkadi den Schlüssel nach einem netten, kleinen Gespräch (polnisch-slowakisch) aushändigte. Soviel zu Flexibilität.
Da wundere sich einer noch über Kopfschmerzen und Müdigkeit ...

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